2013-11-06

Montevideo

Nächstes Ziel war die Hauptstadt Uruguays. Als ich ankam regnete es aus Kübeln, Besserung war nicht in Sicht. Zum Glück wusste ich aber gleich wo ich hinwollte und wie ich hinkam, denn ich hatte mir in meinem Hostel in Colonia eine Reservierung für das Hostel in Montevideo machen lassen. Das war eine Promo-Aktion. Mit Voucher und Anzahlung kam ich dann nach Montevideo im Hostel an und man sagte mir, dass meine Reservation nicht ankam und ich Pech hätte, sie seien schon voll. Meine Anzahlung bekam ich zwar zurück, aber da stand ich dann im wahrsten Sinne des Wortes im Regen, so ganz ohne Hostel.

Ich hatte mir aber noch helfen lassen, quasi als Kompensation und bei anderen Hostels anrufen lassen. Das war nicht allzu weit und sie hatten noch Betten frei. Es war ein Hostel, dass nicht im Lonely Planet steht und damit nicht ganz so überrannt ist wie die anderen. Im Grunde fand ich es dort auch ganz nett, weil ich ganz andere Typen von Menschen in diesem Hostel kennengelernt habe. Und bei Regen kann man auch nicht allzu viel machen, außer bloggen und sich mit den anderen Leuten unterhalten. Die Besitzerin mochte mich glaube ich, weil ich ihrem Sohn sehr ähneln würde. Sie war superfreundlich und hat mir mit meinem Spanisch geholfen. Am nächsten Tag war zwar auch für den ganzen Tag regen angesagt, aber morgens war es nur neblig, kein Regen. Also konnte ich losziehen.

Örtliche Müllabfuhr?
Die Stadt war gar nicht so lebendig und voll von Menschen wie ich das erwartet hatte. Selbst in der Altstadt und im Zentrum ging es eher gemächlich zu. Ich war zwar früh unterwegs, aber auch in der Mittags- und Nachmittagszeit hat sich das nicht groß geändert. Viel zu sehen gab es aber auch nicht.
Die Küstenlinie hatte was nettes: Nebel, Wind der mich fast aus den Socken gehauen hat, leichter Nieselregen, halbwegs kalt, also schon eher mein Wetter. Und der Ozean hat ganz schön Kraft.
Vom Essen bin ich bislang eher enttäuscht. Die Pasta ist eher langweilig. Das Frühstück besteht aus Zucker mit Zucker und abwechslungsreich ist es hier auch nicht gerade. Das Einzige was herausragt ist das Fleisch. Das kostet dann aber auch gleich etwas. Allzu oft kann man sich das nicht gerade leisten.

1 Kommentar:

  1. Yumi, Yumi der Grill ist ja ein wahrer Gaumenschmaus,
    den könnte ich grade alleine futtern :-)

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