Es war an der Zeit in Richtung Norden vorzudringen. Dummerweise gibt es in Chile keine durchgehende Straße von Nord nach Süd. Gletscher machen einen Teil Patagoniens unpassierbar. Eine Alternative ist eine dreitägige Fahrt mit der berühmten Navimag. Die Fahrt war zwar ziemlich teuer, aber ich hatte es mir kurz hochgerechnet, wie lange und wie teuer eine Tour über die argentinische Grenze, nach Norden und zurück nach Chile gekommen wäre. Die Alternative war nicht wirklich besser. Insbesondere die Aussicht drei bis vier Tage in Bussen zu sitzen war nicht gerade verlockend. Und auch Flüge waren nicht viel billiger. So habe ich mich für die Fahrt mit der Navimag entschieden. Ein Fährschiff, dass aber auch ca. 50 Passagiere mitnimmt. Ich habe auf gut Glück gerade noch ein Ticket bekommen. Die folgenden drei Wochen waren dann schon ausgebucht. Manchmal strapaziere ich mein Glück aber auch ganz ordentlich. Irgendwie hat es in Patagonien ja doch alles so ziemlich genau so geklappt, wie ich mir das vorgenommen hatte. Darauf kann ich schon auch stolz sein, wenn man sich so anhört, wie lange andere Leute teilweise festsaßen. |
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