2014-02-23

Uyuni

Als nächstes Stand der Transfer nach Uyuni in Bolivien an. Dazu mussten ich über die Grenze und anschließend einen dreitägigen Trip mit einem Toyota Landcruiser machen. Nicht wenige Backpacker nennen genau diesen dreitägigen Trip durch die bolivianischen Hochebenen im Südwesten des Landes als das Highlight auf ihrer Reise.

Man hält an den verschiedensten Stellen, wo man atemberaubende Landschaften bestauenen darf. Flamingos spielen dabei natürlich wieder eine übergeordnete Rolle.

Auch Geysierartige Austöße gab es erneut zu sehen. Dabei ist mir wieder mal ein gutes Foto gelungen: Der Meister der Grautöne. Man beachte auch meine Brille.

Die spektakulärste Farbmischung, gab es wohl an der Laguna Colorada (rote Lagune) zu bestaunen.

Kalt war es auch. Wir befanden uns schließlich auf den Hochebenen zwischen 4600 und 4900 Metern.

Flamingos geben immer etwas her, wenn man sie halbwegs aus der Nähe fotografieren kann.

Das Foto hier macht sich auch besonders gut in der Kategorie Tierfotografie.

Schade das der Himmel nicht blau war. Wir befanden uns aber in der bolivianischen Regenzeit. Auf dem Trip hat es zumindest nicht gestört, geregnet hat es die drei Tage nicht.

Noch so ein Flamingo-Foto, das ich ganz schön finde. Hier gehen die Farben der Lagune und der Tiere Hand in Hand.

Einmal sind mir ein paar Lamas vor die Linse gelaufen, als ich mich fernab der Gruppe auf Fotomotivjagd befunden habe. Die Bunten Bändel an den Ohren geben an, wem sie gehören. Quasi wie ein Brandzeichen, nur etwas stilvoller.

Wie schnell sich die Landschaft in all seinen Farben und Formen innerhalb kürzester Zeit verändert hat, war schon beeindruckend. Schon waren wir mal eben in der Wüste. Wer genau hinschaut, kann mich in dem Bild finden.

Hier bin ich dann schon deutlicher zu erkennen, zusammen mit dem Baum aus Stein.

So in etwa muss man sich den Trip vorstellen. Drei Tage lang bin ich in einem Landcruiser durch die raue Landschaft gefahren. Der Fahrer ist dabei Guide, Mechaniker, Koch, Arzt, Psychologe, Putzkraft und alles was die Backpacker sonst noch so brauchen. Wir waren zu zwölft in zwei Autos und hatten somit auch zwei Mädchen für alles. 6 Chilenen (drei Pärchen), zwei Iren (auch ein Pärchen), zwei Japanerinnen und eine Spanierin waren in meinem Team. Innerhalb von drei Tagen wächst man auch ganz schön zusammen.

Meine Favoriten waren wieder einmal die Reflektionen auf den klaren Wasseroberflächen. Egal ob mit, oder ohne Flamingos. Ich habe tausende Fotos von Landschaftsreflektionen gemacht.

Flamingos haben sich in fast jeder Lagune versteckt. Ich glaube, die haben auch keine natürlichen Feinde. Deswegen sind die so ruhig und entspannt.

Hier kommt noch eine kleine Auswahl von meinen Lieblingsfotos mit Reflektionen auf der Wasseroberfläche.

In jedem Blickwinkel hat sich die Chance nach tollen Fotos ergeben. Die Landschaft war schon atemberaubend.

Und nochmal ein Flamingo-Bild.

Auch Lamas sind uns überall begegnet. Irgendwie mag ich diese Viecher auch sehr gerne.

Erneut eine andere Lagune. Jede hatte ihren eigenen Charme.

Und gleich darauf war man in einer Steinwüste. Unser Landcruiser macht sich doch ganz gut in dem Bild.

Ich wollte schon immer mal von Wagon zu Wagon springen. Da kam mir dieser alte Zugfriedhof genau recht.

Was noch fehlte, war die legendäre Salar de Uyuni. Hier kam dann auch der Faktor Regenzeit ins Spiel. Es war Fluch und Segen zugleich. Fluch deswegen, weil Teile der Salar gesperrt waren und wir nur über einen Weg rein konnten, über den wir dann auch wieder raus mussten.

Wie die Fahrer bei einer solchen Landschaft noch den Überblick und die Orientierung behalten konnten, war mir ein Rätsel. Unser Guide hat uns erzählt, dass vor ein paar Jahren eine Touristen-Familie während der Regenzeit mit einem geliehenen Wagen in die Salar gefahren ist, ohne ortskundige Begleitung. Die Salar ist riesig und einige Teile eben unpassierbar. Die Familie ist steckengeblieben und der sichere Tod hat auf sie gewartet. Bei uns war blindes Vertrauen angesagt. Hier hätte ich mich alleine niemals zurechtgefunden.

Weiter in der Mitte, hat man dann das typische Salz-Bild bis zum Horizont sehen können. Dazu gab es diese Fahneninsel, die ein beliebtes Fotomotiv darstellte.

Vor ein paar Wochen, wurde die Dakar-Rallye in Südamerika ausgetragen und hat so ziemlich alle Stationen abgefahren, die ich auch schon besichtigt habe. Hier in Bolivien war man besonders stolz darauf, die Dakar-Rallye zu beheimaten. Überall sieht man Graffitis, T-Shirts, Aufkleber oder andere Hinweise. Hier ist so eine kleine Statue, die natürlich auch ein sehr beliebtes Fotomotiv war. Im Bild sieht man sechsmal Chile, zweimal Japan und einmal Deutschland.

Die Salar war wahnsinnig beeindruckend. Eine unwirkliche Landschaft, wie sie es nur hier gibt.

Ich gebe zu, auch dieses Fotomotiv geklaut zu haben. War einfach zu cool.

Das schönste waren die Reflektionen, die man nur während der Regenzeit zu sehen bekommt, weil hier immer ein kleiner Wasserfilm auf der Salzwüste lag. So konnte man damit sein Unheil treiben. Ich habe mich erneut zu einem Jump-Picture hinreißen lassen. Das ist ja aber auch mal wirklich cool.

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