2013-12-19

Valle Fertil

Als nächstes bin ich in das kleine Dorf San Agustín gefahren das im Valle Fertil (fruchtbares Tal) liegt. Von hier kann man zu zwei Nationalparks fahren, in denen die meisten, ältesten und besterhaltensten Dinosaurierknochen der Welt gefunden werden. Dinosaurierland also, dafür habe ich dann auch einen großen Umweg in Kauf genommen.
Der erste Park nennt sich Talampaya und zeichnet sich durch rote Steilwände aus.
Der ein oder andere Busch hat auch gerne mal für einen farbenreichen Kontrast gesorgt. Die Landschaft hat mich aber auch sehr stark an Australien erinnert.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass sich hier einst Dinos herumgetrieben haben.
Im Übrigen konnte ich gleich mein Kopftuch einsetzen. Die Sonne hat mal wieder unglaublich stark von oben geknallt.
Aktuell treiben sich hauptsächlich Guanacos im Park herum. Auch Hasen konnte man einige sehen.
Außerdem habe ich zum ersten Mal ein freilaufendes Nandu gesehen. Yippie.
Der Park war ganz nett. Nichts besonders herausragendes, aber schon die Reise wert.
Am nächsten Tag konnte ich dann auch graue Füchse sehen. Bislang kannte ich nur die roten.
Der zweite Park nennt sich Ischigualasto oder auch Valle de la Luna (Mondtal). Der Name kommt daher, dass die Mineralien in den Felsen bei Vollmond besonders auffällig scheinen. Für den Vollmond war ich ein paar Tage zu früh, aber auch bei Tag war es sehr schön. Diese graue Landschaft war sehr unwirklich. 
Durch den Park habe ich mich mit einem Motorrad fahren lassen, was zwar ein wenig teurer war als in einem Auto, aber da keine anderen Leute da waren mit denen ich mir ein Auto hätte teilen können, hatte ich keine andere Wahl. Letztlich hat sich das aber als Glück für mich herausgestellt, weil ich einen sehr coolen Fahrer hatte, der auch außerhalb der offiziellen Stationen für mich angehalten hat, um mir etwas zu zeigen. Das Foto hier war sein ganz besonderer Stolz, das hat sonst kaum einer. Im Hintergrund ist die Grenze zu Talampaya zu sehen.
Der Park hatte schon einiges zu bieten, so wie diese Steinkugeln, die nebeneinander lagen als seien sie angeordnet.
Das U-Boot. Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen.
Schließlich auch noch der Pilz. Im ganzen Park habe ich keinen anderen Menschen getroffen. Dazu noch diese Landschaft, die man mit kaum etwas anderem vergleichen kann und erkundet habe ich sie auf dem Rücksitz eines Motorrads. Das hatte schon etwas von Freiheitsgefühl.

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